Literaturempfehlung: "BROTJOBS & LITERATUR" 240 Seiten.
"In Autor:innenkreisen erwähnt man hier und da, dass man vom literarischen Schreiben nicht leben kann, über Andeutungen geht es jedoch meist nicht hinaus; die für die Selbstermächtigung als imaginäres Kollektiv oder als individuelles Subjekt der Arbeit so wichtige Frage nach Einnahmequellen bleibt unausgesprochen. Hängt das damit zusammen, dass die Frage nach der eigenen Person so eng mit
der Frage nach der Arbeit, genauer: nach entlohnter Tätigkeit zusammenhängt? Und eigentlich sieht man sich als Schriftsteller:in? – Liest man die vorliegenden Beiträge, wird klar: Die Arbeit, mit der Autor:innen ihr Brot verdienen, wovon sie leben, ist nicht zwingend diejenige, mit der sie sich identifizieren."
(BROTJOBS & LITERATUR; Iuditha Balint / Julia Dathe / Kathrin Schadt / Christoph, S. 8)