Neben den grundlegenden Fakten und Möglichkeiten der Arbeitsbedingungen (vornehmlich selbständiger) künstlerischer Arbeit nimmt peripherie den oft simultan verwendeten Begriff des korpus zum Anlass, um zu fragen:

Wie wäre es, wenn wir unseren Werte- und Normkanon künstlerischer Arbeit als geschichtete und lebendige Form wahrnehmen und dem korpus unserer gesellschaftlichen Grundlagen, die unser Arbeiten bestimmen, eine lebendige körperliche Form einverleiben, die den kanon zum Klingen bringt? Wenn wir einen kanon entwickeln als künstlerische Praxis, die ihre Bedingungen angrenzt und ihre Formen kenntlich macht?